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Budapest, Ungarn

Dienstag, der 03. Oktober 2000

Ich treffe Judit Kiss-Domonkos, Cellistin.

Originalstimme

Das nächste Ziel lautet Budapest. Nach acht Stunden Zugfahrt erreiche ich die größte und bevölkerungsreichste Stadt an der Donau (Anm. Stand 2000, heute ist es Wien). Aus Ungarn stammen wesentliche Beiträge zur europäischen Kulturgeschichte. Als Grafikstudent verehre ich den Künstler László Moholy-Nagy. Musikalisch stehe ich eher auf Subkultur. Aber ein Buch, das ich lese, inspiriert mich …  

Comic mit Soundtrack

Hier kommt der beschwingteste Soundtrack der ganzen Reihe – der weltberühmte Walzer, den auch das Budapester Philharmonische Orchester damals live in meinem Beisein gespielt hat: „An der schönen blauen Donau“. Dieser Donauwalzer ist die „heimliche Hymne“ aller Donauanrainerstaaten und zählt weltweit zu den populärsten Werken der klassischen Musik. Manche behaupten, dass es der erste Pophit der Musikgeschichte gewesen wäre.

Hintergrund

Mich wundert heute noch, dass ich in die altehrwürdige Ungarische Staatsoper einfach so, mir nichts, dir nichts, reinmarschieren konnte. Und dann noch der unfassbar schöne Umstand, das dass Philharmonische Orchester dort ausgerechnet Richard Strauss’ „An der schönen blauen Donau“ spielte: ein Privatkonzert – es war eine Generalprobe – in diesem wunderbaren Spielort, gefühlt nur für mich alleine! Solche Zufälle machen das Leben lebenswerter, sie sind das Salz in der kreativen Ursuppe eines Künstlers, oder anders formuliert: Daraus entstehen meine Geschichten. 

Bonusmaterial