Das Monster wandelt durch eine ziemlich coole Architektur, findet ihr nicht? Die Kulissen habe ich vor allem aus drei Filmklassikern geklaut, nämlich aus „Frankensteins Monster“ (Universal, 1931), „Frankensteins Braut“ (Universal, 1935) und aus dem expressiven Filmkunstwerk „Das Cabinet des Dr. Caligari„ (Decla-Film-Gesellschaft, 1920). Falls es euch interessiert, ich mache Screenshots von den Filmen, retuschiere die Darsteller aus den Bildschirmfotos und montiere die Elemente anschließend mithilfe von Adobe Photoshop zu neuen Kulissen. Darauf platziere ich dann die fotografischen Darsteller. Das ganze drucke ich dann aus und darüber lege ich ein Transparentpapier, auf welchem ich dann Kauboi und Kakuts zeichne. Diese werden digitalisiert und in die Gesamtkomposition eingefügt.
Habe ich schon erwähnt, dass ich das Auseinanderschnipseln und neu Zusammenfügen als Methode in der Musik ausgefuchst cool finde, vor allem im Hip-Hop? Nun, ich sehe meinen Comic als Hip-Hop für die Augen. Und deshalb poste ich in dieser Storyline ausschließlich Hip-Hop-Tracks als Soundtrack zum Comic. Heute binde ich Kanye West’s Monsterhit Monster ein. Wikipediea, unsere Enzyklopädie der Herzen, schreibt über West, er gelte als einer der prägendsten Musiker der Hip-Hop- und Popmusik des 21. Jahrhunderts. Viel Spaß mit seinem „Monster“ und den illustren Mitmusikern Nicki Minaj, Rick Ross, Jay-Z und Bon Iver.